Wie war`s denn?
Es war wichtig, wertvoll und wegweisend. Sowohl privat als auch beruflich.“ Und: „Grundsätzlich bleibt mein Leben, wie es ist. Aber vieles werde ich hoffentlich in Zukunft anders machen.
#wertvoll: Ich kann den Wert der Zeit spüren, die ich hatte. Zeit zum Entspannen, genießen, nachspüren, den Dingen auf den Grund gehen. In Ruhe auf Menschen zu- und mit ihnen umgehen. Alles bis zum Ende tun, bis ich wirklich damit fertig bin. Stehen bleiben können, die Dinge betrachten und wirklich verarbeiten, was ich da sehe und erlebe. Ich fühle mich unendlich reich dank dieser Zeit, inspiriert für mein Leben und meine Arbeit.
#wichtig: Mir geht es wieder gut. Jetzt wo ich merke wie sich Energie anfühlt, weiß ich auch, dass im April gar nichts mehr ging. Dahin wird es nicht wieder kommen, das habe ich mir selbst versprochen.
#wegweisend: Ich werde weiterhin in der Kommunikation arbeiten und gerne auch nach wie vor mit den Teams, die ich seit Jahren kenne und schätze. Ich bleibe gerne in Isselhorst und bin glücklich über den Mann an meiner Seite. Was ich anders machen werde, klingt banal: Kluge Prioritäten setzen. Die Schwierigkeiten meiner Krisen- und Change-Projekte nicht mitnehmen ins Privatleben. Nicht mehr alles gleichzeitig versuchen. Mich öffnen, Vertrauen haben und Verantwortung abgeben. Alte Zöpfe abschneiden und nur noch Energie in Menschen investieren, die bereit sind, Energie zurückzugeben. Mich nur an Diskussionen beteiligen, die ich für sinnvoll halte und zu denen ich wirklich was beitragen kann.
Mit diesen Gedanken werde ich keinen neuen Selbsthilferatgeber füllen. Denn leider hat mir das geschriebene Wort wenig geholfen – ich musste mich auf den Weg machen und es tun. Ich wechselte Ort, Zeit und Gedanken und veränderte dadurch meine Zukunft. Auch wenn ich nach wie vor genau der Mensch bin, der ich schon immer war.
Ich freue mich auch auf echten Austausch. Ein paar Geschichten aus meiner Auszeit mit Bezug zu meinem Job werde ich beitragen. Let`s stay tuned and work together!