"Atemlos durch die Nacht"

Für meine Vorlesungen an der FHM wollte ich gute Tools präsentieren und erklären, was man damit wie machen kann. Alles, was ich bis Mitte des Jahres gelernt hatte, war aber leider schon durch neue Versionen, Releases und Updates überholt, neue Werkzeuge waren auf dem Markt.
Die Entwicklung in diesem Themengebiet bringt uns, so wirkt es manchmal auf mich, in Warp-Geschwindigkeit in neue Umlaufbahnen. Guckt euch die Beispiele an – das Titelbild des Beitrages habe ich am 06.12. in DALL.E generiert – man sieht „Atemlos durch die Nacht“ mit Rechtschreibfehlern. Bild #2 ist am 18.09. in Midjourney entstanden, was damals noch als das bessere Tool galt – aber die Worte „Corporate Publishing“, „Content Marketing“ und „Storytelling“ standen nicht in den Wolken wie gewünscht. Also warten wir mal noch drei Monate, dann werden beide Plattformen darin perfekt sein.
Es entwickelte sich also mit meinem Kurs ein Workshop. Jeder brachte Tools ein, die er oder sie schon mal gesehen hatte. Wir haben gemeinsam bewertet, wie wir die Ergebnisse fanden, und vieles war echt spannend.
Am schönsten für mich war diese Erkenntnis: Mein Wissen, meine Erfahrung und meine Fähigkeiten in Kommunikation wird eine Maschine nicht imitieren können. Alles Strategische, Konzeptionelle kann sie nur zu 50 Prozent. Vor diesem Hintergrund gestalte ich das zweite Halbjahr jetzt anders: Ich werde in jedem Kurs zum Beispiel für eine Gewerkart „best in class“-Lösungen zur Diskussion stellen und versuchen, wie weit man auf dem Weg dahin mit KI kommt. Oder ich werde anhand fiktiver Cases Gewerke erstellen lassen mit generativer KI und wir bewerten diese dann.
Am Ende ist es das, was die Studierenden brauchen, wenn sie in einem Jahr nach ihrem Abschluss in den Arbeitsmarkt wollen: Die Fähigkeit, ein Werkzeug sinnvoll zu bedienen und seinen Output zu beurteilen.
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